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Invasive Pilze – wie sie zu lebensgefährlichen Erkrankungen führen
Invasive Pilze – wie sie zu lebensgefährlichen Erkrankungen führen
Invasive Pilzinfektionen führen weltweit immer häufiger zu lebensgefährlichen Erkrankungen. Und in der Landwirtschaft bedrohen Pilze massiv die Ernten. Gleichzeitig verlieren die verfügbaren Gegenmittel für Menschen und Pflanzen zunehmend ihre Wirkung. Lena Ganschow sucht nach Ursachen und Lösungen für diese neue Bedrohung.
Weltweit sind Pilzinfektionen bereits heute für dreimal so viel Tote verantwortlich wie Malaria. Expert:innen bereiten Infektionen durch invasive Pilzarten große Sorgen, die Zahlen steigen rapide an. Zwei Pilzarten sind dabei im Fokus: Aspergillus fumigatus und Candida auris. Beide wurden von der WHO als besonders gefährlich eingestuft. Seit der Entdeckung von Candida auris kommt es immer wieder zu lebensbedrohlichen Ausbrüchen, vor allem in Krankenhäusern. Weltweit, auch in Deutschland.
Bis zu 60 Prozent der Infektionen enden derzeit tödlich. Der Pilz verbreitet sich rasant. Bisher wurde er in mehr als 50 Ländern nachgewiesen. Auch Schimmelpilze wie Aspergillus fumigatus geben Anlass zur Sorge, denn die Pilze sind mittlerweile gegen viele Medikamente und Desinfektionsmittel resistent. Die Doku zeigt, was Tulpen, Schimmelpilze und Lungenentzündung miteinander zu tun haben und welche Rolle die intensive Landwirtschaft und der Klimawandel bei der Ausbreitung von Pilzinfektionen spielen.
Invasive Pilze – wie sie zu lebensgefährlichen Erkrankungen führen | Lena Ganschow auf SWR Doku