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Das Gebirge des scheinbar nie endenden Waldes | Der Hunsrück
Das Gebirge des scheinbar nie endenden Waldes | Der Hunsrück
Der Hunsrück im Westen Deutschlands ist ein Naturparadies aus felsigen Landschaften und verwunschenen Tälern. Das Gebirge des scheinbar nie endenden Waldes wird begrenzt durch große Flüsse wie Rhein und Mosel. In diesem wenig bekannten deutschen Mittelgebirge findet man auch eine artenreiche und seltene Tierwelt – und Menschen, die Handwerk und Traditionen pflegen.
In der Region um den Ort Bundenbach haben bis in die 1960er Jahre viele Menschen vom Schieferabbau gelebt. Bis heute erzählen unzählige stillgelegte Stollen von dieser Zeit. Bergbauingenieur Christian Wild und Fledermausexperte Andreas Kiefer begeben sich auf Spurensuche. Dabei finden sie nicht nur erstaunlich gut erhaltene Relikte aus der Bergbauzeit – wo früher Schiefer abgebaut wurde, haben sich heute Fledermäuse in den Höhlen eingenistet.
Zwischen steilen Hängen und tiefen Tälern: In der wunderschönen Umgebung des Moseltals sind Steffen Carmin und Hannah Braun mit ihren 250 Fuchsschafen auf Wanderschaft. Die Tiere sind Landschaftspfleger und halten die Wiesen offen für seltene Pflanzen.
Der Hunsrück ist auch das Habitat der scheuen Wildkatze. Mehr als 100 der seltenen Exemplare leben hier – eine der größten zusammenhängenden Populationen Westeuropas. Wildnis-Pädagogin Maria Salomé Hoffmann kann ihre Spuren lesen und lockt die Tiere mit einer selbst gemachten Baldriantinktur vor die Fotokamera.
Das Gebirge des scheinbar nie endenden Waldes | Der Hunsrück | ARTE Family
Dokumentation von Sonja Fröhlich und Hanna Leissner (D 2022, 52 Min)