„Für sie bin ich wertlos“ – Frauen in Afghanistan
„Für sie bin ich wertlos“ – Frauen in Afghanistan
Seit August 2021, seitdem in Afghanistan wieder die Taliban an der Macht sind, hat sich das Leben von Frauen, von Müttern, Töchtern und Schwestern, dramatisch verändert. Sie werden aus der Öffentlichkeit verdrängt, dürfen nicht mehr arbeiten oder allein reisen; Mädchen können nur noch ein begrenzte Zeit zur Schule gehen.
Die Journalistin Solène Chalvon-Fioriti, die mehr als zehn Jahre in Afghanistan verbracht hat, hat für diesen Film Frauen und Mädchen in unterschiedlichen Teilen des Landes seit der Machtübernahme der Taliban begleitet. Sie zeigt, wie gerade sie unter dem neuen Regime leiden: zum Beispiel ihre Dolmetscherin, die kaum noch Aufträge bekommt und sich um die Ausbildungsmöglichkeiten ihrer Tochter sorgt, die junge Frau auf dem Land, die aus finanzieller Not drei ihrer Töchter verkaufen muss und die ältere Mutter, die vor lauter Angst ihre Wohnung nicht mehr verlässt und ihre Töchter am liebsten einsperren würde. Es ist ein Teufelskreis aus Rechtlosigkeit, Armut und Gewalt, in dem alle Frauen im Land gefangen sind.
🎥 Ein Film für Die Story von Solène Chalvon-Fioriti.
Mitwirkung: Laëtitia Moreau
Kamera: Sandra Calligaro und Solène Chalvon-Fioriti
Schnitt: Laure Matthey
Musik: Charlie Nguyen Kim
„Für sie bin ich wertlos“ – Frauen in Afghanistan | WDR Doku