Mauer, Bunker, Grünes Band – die neue Erinnerungskultur
Mauer, Bunker, Grünes Band – die neue Erinnerungskultur
Fast vier Jahrzehnte lang teilte sie Deutschland in zwei Hälften, trennte in Ost und West: die innerdeutsche Grenze. Der Tag des Mauerfalls am 9. November 1989: ein Tag der Freude und des Glücks für die Allermeisten, die in ihrer unmittelbaren Nähe lebten. Kein Wunder also, dass entlang der 1.300 Kilometer langen Grenze zwischen Ostsee und Vogtland die Menschen fast überall bestrebt waren, das Bollwerk so gut wie möglich verschwinden zu lassen.
Inzwischen ist entlang des „Grünen Bandes“ eine neue Entwicklung zu beobachten: Die Grenze, die man einst so rasch vergessen wollte, rückt wieder in den Blickpunkt. Die Menschen in den Dörfern entlang der Landesgrenze zu Niedersachsen – allen voran die Generation derer, die zur „Wendezeit“ gerade erst geboren wurden – begreifen die alten Sperranlagen und das Erinnern daran als Teil ihrer Heimatgeschichte.
Mauer, Bunker, Grünes Band – die neue Erinnerungskultur | MDR DOK