Deborah Feldman: außerhalb der Ultraorthodoxie | Das Buch meines Lebens
Deborah Feldman: außerhalb der Ultraorthodoxie | Das Buch meines Lebens
„Wir sagen, wir wollen eine bessere Welt. Wir sind nicht bereit, an diese bessere Welt zu glauben. Wer an etwas nicht glaubt, sabotiert dieses Ziel automatisch“, sagt Deborah Feldman im Gespräch mit Jagoda Marinić und nimmt Bezug auf die jüngsten Entwicklungen, ausgelöst durch den gewaltsamen Überfall der Hamas auf die Zivilbevölkerung Israels.
Deborah Feldman wurde durch ihre Autobiographie „Unorthodox“ weltweit bekannt. Maria Schrader hat die Geschichte in der gleichnamigen Netflix Serie verfilmt. Aufgewachsen in der streng orthodox lebenden chassidischen Gemeinde Brooklyns, gelingt ihr unter Lebensgefahr der Ausbruch. Bücher haben eine zentrale, lebenswichtige Rolle in ihrem Leben: Sie ermöglichten erste Blicke in andere Welten in ihrer Jugend und sie halfen ihr, sich eine neue Identität aufzubauen.
Im Gespräch mit Jagoda Marinić spricht Deborah Feldman besonders über jene Bücher der Nachkriegszeit, die verschiedene Perspektiven auf den Holocaust aufgreifen. Das emotionale Gespräch nimmt uns aber auch mit in die erdrückende Gegenwart des 7. Oktobers und der unerträglichen Gewalt, die durch den Angriff der Hamas erneut im Nahen Osten ausgebrochen ist.
Die Bücher des Lebens von Deborah Feldman:
- Primo Levi: Das Periodische System
- Primo Levi: Ist das ein Mensch?
- Jean Amery: Jenseits von Schuld und Sühne
- Czeslaw Miłosz: West und Östliches Gelände
- Gregor von Rezzori: Denkwürdigkeiten eines Antisemiten
Von Deborah Feldman erschienene Bücher:
- Unorthodox
- Überbitten
- Judenfetisch
Deborah Feldman: außerhalb der Ultraorthodoxie | Das Buch meines Lebens | ARTE