phoenix persönlich: Astrophysikerin Suzanna Randall zu Gast bei Alexander Kähler
phoenix persönlich: Astrophysikerin Suzanna Randall zu Gast bei Alexander Kähler
Bei „phoenix persönlich“ spricht Alexander Kähler mit der Astrophysikerin Suzanna Randall über ihre Faszination fürs Weltall, die Big Bang-Theorie und darüber, warum sie die erste deutsche Astronautin werden möchte.
„Es ist wirklich traurig, weil Deutschland weltweit das absolute Schlusslicht ist, was die Gender-Balance im Weltraum angeht“, sagt Randall, die sich im Rahmen der privaten Initiative „Die Astronautin“ darauf vorbereitet, zur ISS zu fliegen. „Deutschland hatte 12 Männer und Null Frauen, und ich finde für ein Land, das sich doch Gleichberechtigung und das Empowerment von Frauen auf die Fahne geschrieben hat, ist das eine schlechte Bilanz.“
Gerade auch für die Grundlagenforschung und spätere Medikamentenentwicklung seien mehr Frauen im Weltraum wichtig, weil bisher Experimente vor allem an männlichen Probanden gemacht würden.
Mit Blick auf das Thema „Weltraumtourismus“, betont Suzanna Randall, dass sie zu „wissenschaftlichen Zwecken“ ins Weltall fliegen würde und nicht „weil wir einen Gaudi machen möchten, wie das einige reiche Menschen tun.“ Gleichwohl würde sie den Weltraumtourismus nicht nur negativ sehen, weil er auch technologischen Fortschritt gebracht habe, wie zum Beispiel bei der Entwicklung von SpaceX.
phoenix persönlich: Astrophysikerin Suzanna Randall zu Gast bei Alexander Kähler