Mensch, Pistorius! Zwischen Krieg und Frieden
Mensch, Pistorius! Zwischen Krieg und Frieden
Eine marode Bundeswehr, ein Krieg vor der Haustür, umstrittene Waffenlieferungen in die Ukraine und ein Job der als „Schleudersitz“ gilt – die Herausforderungen für Boris Pistorius sind groß. Dennoch zeigt er sich immer entschlossen.
Der 64-jährige Osnabrücker gilt als pragmatisch. Schnell fällt er auf durch klare Worte in Interviews. Er fordert einen „Mentalitätswechsel“ in der Gesellschaft und will die Bundeswehr „kriegstüchtig“ machen. Ungewohnte Töne, die aber offenbar bei vielen gut ankommen. Pistorius wird von der Öffentlichkeit als entschlossen wahrgenommen. Auch Veränderungen in seinem Ministerium setzt er rasch um. Dass er selbst Soldat war, kommt auch in der Truppe gut an. Und damit kann er sich schnell abgrenzen von seiner Vorgängerin, die recht zügig eine Ahnung davon bekam, warum der Posten als „Karrierefalle“ gilt.
Der Film begleitet Boris Pistorius in seinem eng getakteten Arbeitsalltag im nationalen und internationalen Politikkosmos. Wegbegleiter, politische Freunde und Gegner kommen zu Wort und zeichnen das Bild eines Berufspolitikers, der immer öfter als potentieller Kanzlerkandidat ins Spiel gebracht wird.
Mensch, Pistorius! Zwischen Krieg und Frieden | ZDFzeit