Haushalt, Pflege, Kinder: Care-Arbeit bezahlen?
Haushalt, Pflege, Kinder: Care-Arbeit bezahlen?
Kochen, putzen, sich um Kinder und pflegebedürftige Familienmitglieder kümmern: Care-Arbeit beinhaltet körperliche und emotionale Arbeit – bleibt aber in der Regel unbezahlt. Betroffen sind davon nach dem zuletzt erhobenen „Gender Care Gap“ vor allem Frauen. Sie verwenden demnach durchschnittlich täglich 52,4 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Neue Zahlen werden 2024 Jahr veröffentlicht.
Ist Care-Arbeit eine freie Entscheidung, oder sollte sie wie eine reguläre Erwerbstätigkeit bezahlt werden? Wie können wir Sorgearbeit künftig neu denken? Und ist Care-Arbeit überhaupt „richtige Arbeit“? Über diese und weitere Fragen diskutieren unsere drei Gäste Mareice, Mateja und Ann-Kathrin in der aktuellen Folge unbubble. Dabei bringt jede ihre ganz eigene Erfahrung mit dem Thema Care-Arbeit mit ein.
Bei "Unter Anderen“ spielen wir ein Meinungs-Game: Drei Gäste unterschiedlicher Meinungen müssen in drei Runden jeweils eine Quiz-Aufgabe erfüllen und Punkte sammeln. Bei „Unter Anderen“ geht es nicht um die „richtige“ Meinung, sondern darum, sich bestmöglich anderen Perspektiven anzunähern. Wie erleben die Teilnehmenden das Spiel? Was nehmen sie von den Perspektiven der anderen für sich mit?
Unsere Teilnehmer*innen:
- Mareice Kaiser (Journalistin & Autorin)
- Mateja Meded (Schauspielerin & Autorin)
- Ann-Kathrin Hellge (Unternehmerin)
Kapitel
00:00 Intro: Vorstellung der Gäste und Erklärung des Spielprinzips
03:14 Runde 1: Ist Care-Arbeit gerecht?
08:04 Runde 2: Care-Arbeit ist freiwillig und zurecht unbezahlt. Stimmt ihr zu?
13:05 Runde 3: Soziale Gerechtigkeit ist ohne bezahlte Care-Arbeit unmöglich. Was denkt ihr?
20:04 Finale Runde: Ist Care-Arbeit Arbeit?
23:25 Fazit: Wer hat am besten abgeschnitten?
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