China: Das Meer, die Macht und das (Un)Recht
China: Das Meer, die Macht und das (Un)Recht
„Mit offenen Karten“ führt durch das zunehmend militarisierte Chinesische Meer, wo Japan, Südkorea, Thailand, Indonesien, die Philippinen, Vietnam, Brunei, Malaysia und Taiwan versuchen, sich gegenüber dem chinesischen Nachbarn zu behaupten. Das Seerecht wird von Chinas Präsident Xi Jinping nach eigenem Gutdünken neu interpretiert. Welches sind die Folgen?
Xi Jinping richtet seinen Blick auf den Pazifik, vor allem auf das Chinesische Meer. Der Staatschef will China als größte Seemacht der Welt etablieren und kümmert sich dabei nicht im Geringsten um das internationale Seerecht, wenn er dort Ressourcen ausbeuten und kleine Inseln besiedeln lässt, auf denen Flughäfen, Luxusresorts und Militärstützpunkte entstehen. Xi Jinping ist jedes Mittel recht, um die chinesische maritime Einflusssphäre auszuweiten und Grenzen eigenmächtig neu zu ziehen. „Mit offenen Karten“ führt durch das zunehmend militarisierte Chinesische Meer, wo Japan, Südkorea, Thailand, Indonesien, die Philippinen, Vietnam, Brunei, Malaysia und Taiwan versuchen, sich gegenüber dem chinesischen Nachbarn zu behaupten. Das Seerecht unterscheidet drei Arten von Meereszonen: Hoheitsgewässer und Ausschließliche Wirtschaftszonen, die unter der Kontrolle der Anrainerstaaten stehen, sowie die Hohe See, wo die Freiheit der Schifffahrt garantiert ist. Doch diese Kategorien werden durch das Regime von Xi Jinping heute nach eigenem Gutdünken neu interpretiert.
Magazin (F 2022, 12 Min)
China: Das Meer, die Macht und das (Un)Recht | Mit offenen Karten | ARTE