Big Business Captagon: Wie Armee und Regierung am Drogenhandel verdienen

Big Business Captagon: Wie Armee und Regierung am Drogenhandel verdienen

Eine schnell abhängig machende Droge überschwemmt die arabische Welt: Captagon, ein Amphetamin. Das Geschäft boomt: Mehr als fünf Milliarden Dollar werden jährlich mit der Droge umgesetzt. Doch in den Handel sind nicht nur Dealer verstrickt, sondern auch die syrische Armee und die Regierung.

Durch den Bürgerkrieg und die damit einhergehenden Sanktionen herrscht in Syrien eine Wirtschaftskrise. Die Führung des Landes wurde dadurch zunehmend abhängig von der Produktion und dem Handel mit Captagon. Allerdings ist Syrien seit Mai 2023 wieder Mitglied der Arabischen Liga, unter der Bedingung, sich gegen den Drogenhandel einzusetzen.

Doch während nach wie vor Milliarden am Captagon-Handel verdient werden, kämpfen die arabischen Nachbarstaaten Syriens mit den Folgen des Captagon-Missbrauchs: Drogenkriminalität und Abhängigkeit.

Nicht nur in Syrien, auch im Nachbarland Libanon soll Captagon-Schmuggel betrieben werden – und zwar durch die Hisbollah-Miliz. Welche Beziehungen bestehen zwischen der Hisbollah und dem syrischen Militär? Und wie ist das Assad-Regime in den Drogenhandel verstrickt?

Big Business Captagon: Wie Armee und Regierung am Drogenhandel verdienen | ZDFinfo Doku
Ein Film von Emir Nader