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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 9 Monaten
Bedrohung aus dem All: Mit Lasern gegen Weltraumschrott

Millionen von Schrottteilen kreisen im Orbit unserer Erde. Kollisionen sind nahezu unvermeidlich. Das birgt Risiken für die Raumfahrt, aber herabfallender Schrott kann auch für Mensch und Tier zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden.

Bei der französischen Raumfahrtagentur CNES befindet sich eines der wichtigsten Zentren für die Überwachung des Weltraums. Experten ermitteln die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen sämtlicher Satelliten und informieren die Betreiber, wenn Gefahr droht. Die Satelliten können dann umgelenkt werden.

Das Problem: Die Umlenkung verkürzt ihre Lebensdauer. Dennoch wird in den nächsten Jahren eine neue Flotte von bis zu 100.000 Satelliten erwartet. Der Verkehr im All steigt, und das Risiko von Kollisionen mit Weltraumschrott wird immer größer.

An einer möglichen Lösung arbeiten Experten am Teide-Observatorium auf Teneriffa: Mit dem sogenannten Laser-Momentum-Transfer sollen Trümmerobjekte in neue Umlaufbahnen gelenkt werden, und gefährdete Satelliten bleiben unberührt. Was passiert aber mit den Schrottteilen, die nicht umgelenkt werden können? auch über eine "Reinigungsmission" wird nachgedacht.

Bedrohung aus dem All: Mit Lasern gegen Weltraumschrott | ZDFinfo Doku
Ein Film von Liza Fanjeaux