Weltnaturerbe USA – Yellowstone Nationalpark (2013)
Weltnaturerbe USA – Yellowstone Nationalpark (2013)
Der Yellowstone Nationalpark beherbergt eine Landschaft mit der weltweit höchsten Dichte an Geysiren, Schlammtöpfen und Thermalquellen. 62 Prozent sämtlicher heißer Quellen, mit Ausnahme der Meere, befinden sich dort. Weltbekannt ist das Areal auch für seine riesigen Bisonherden, die vor allem auf den Plateaus des Hochlandes leben. Seit einigen Jahren begleiten Wölfe die Herden. Diese fast ausgestorbenen, inzwischen aber wieder seltenen Tiere fanden im Yellowstone eine neue Heimat. Aber auch Schwarzbären, Biber und Wapiti-Hirsche leben in dem Park. Ein Park, der zu Recht zum Weltnaturerbe gehört. Denn neben einer eindrucksvollen Flora und Fauna bietet der Nationalpark eine Lektion zur Entstehungsgeschichte unserer Erde. Er versetzt den Besucher zurück in eine Zeit, als Vulkane und andere Naturkräfte die Welt veränderten. Diese Urkräfte werden vor dem Bildschirm eindrucksvoll real, wenn riesige Wasserfontänen in den Himmel schießen und mächtige Energie aus dem Erdinneren sein Ventil findet. 1976 verlieh die UNESCO dem Nationalpark den Status eines Internationalen Biosphären-Reservates, zwei Jahre später wurde er zum Weltnaturerbe erhoben. Sechs Objekte und Stätten innerhalb des Areals wurden zu "National Historic Landmarks" bestimmt: Das Obsidian Cliff, Fort Yellowstone, Norris Geyser Basin Museum, Fishing Bridge Museum & Visitor Center, die Madison Information Station und der Old Faithfull Inn. Doch der Park gibt auch viel zurück: Jedes Jahr spült er mehrere hundert Millionen US-Dollar in die Kassen seiner Region Wyoming und sichert Tausende von Arbeitsplätzen. Im Jahr 2006 brachten allein die Touristen, die wegen der Wölfe kamen, dem Einzugsgebiet rund 35 Millionen Dollar ein.
Weltnaturerbe USA – Yellowstone Nationalpark (2013)