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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 4 Monaten
Anders essen – das Experiment

Unsere Art zu essen belastet das Klima. Lässt sich daran etwas ändern? Wie groß ist die CO2-Last tatsächlich und wie viel Land wird benötigt, um unser Essen anzubauen? Drei Familien wagen den Selbstversuch. Sie beginnen regional einzukaufen und entdecken das Kochen neu. Das Ergebnis überrascht.

Für den Dokumentarfilm „Anders essen - Das Experiment“ wird erstmals ein Acker mit genau jenen Getreiden, Gemüsen, Früchten, Ölsaaten und Gräsern bepflanzt, die pro Person auf unseren Tellern landen – und die die Industrie unter anderem zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet. Es entsteht ein Feld von 4.400 Quadratmetern Größe, die Fläche eines kleinen Fußballfeldes, das der „durchschnittliche“ Bürger benötigt. Zwei Drittel davon liegen im Ausland. Insgesamt verbrauchen wir doppelt so viel, wie uns eigentlich zusteht: Würden sich alle Menschen so ernähren, bräuchten wir eine zweite Erde; weltweit stehen einem Menschen lediglich 2.200 Quadratmeter zur Verfügung. Und: Unsere Lebensmittel verursachen so viel Treibhausgase wie der Autoverkehr. Dass es auch anders geht, zeigen drei Familien im Selbstversuch: Sie wollen ihren Flächenverbrauch verringern, fairer und umweltverträglicher essen. Anders kochen, mit weniger Fleisch. Anders essen, mit mehr Freude. Anders einkaufen, regional und saisonal. Wird es gelingen? Ein Film über unsere Art einzukaufen, zu kochen und zu essen und die Folgen für unsere Umwelt. „Anders essen – Das Experiment" zeigt, wie man mit wenig Aufwand vieles verändern kann.

Anders essen – das Experiment | Doku HD | ARTE
Dokumentarfilm von Andrea Ernst (D 2018, 91 Min)