Die Steinzeit – vom Faustkeil bis Stonehenge
Die Steinzeit – vom Faustkeil bis Stonehenge
Die Steinzeit ist mit Abstand die längste Epoche der Menschheitsgeschichte. In den über mehr als drei Millionen Jahren wandelt sich die Erde und das Leben darauf: Eiszeiten kommen und gehen, Lebewesen entwickeln sich und sterben aus. Und auch der Mensch betritt die Bühne – oder besser gesagt: die Menschen. Denn über die Jahrhunderttausende entwickeln sich mehrere Menschenarten: der Homo heidelbergensis beispielsweise, oder der Neandertaler. Vor etwa 300.000 Jahren entsteht auch der Homo sapiens, der moderne Mensch, zu dem heute alle lebenden Menschen auf der Erde gehören.
Die Menschen in der Steinzeit leben als „Jäger und Sammler“ und entwickeln einfache Werkzeuge, Faustkeile und Speere. Erst in der Endphase der Steinzeit beginnen die Menschen langsam, Viehzucht und Ackerbau zu betreiben. Aus nomadischen Jägern und Sammlern werden über die Zeit sesshafte Bauern.
Noch heute forschen Wissenschaftler und Archäologen an den Geheimnissen des ersten Menschenzeitalters: Wie leben die Menschen der Steinzeit? Warum überlebt nur der Homo sapiens? Was die Forschung über die Steinzeit herausgefunden hat und wo sie an die Grenzen stößt, erfahrt ihr in diesem Video.
Kapitel:
00:00 Worum geht es?
00:47 1. Wieso heißt es „Steinzeit“?
01:53 2. Wie breitet sich der Mensch aus?
02:56 3. Wie leben die Neandertaler?
05:06 4. Wie kommt der Homo sapiens ins Spiel?
06:30 5. Wie leben die Menschen nach der Eiszeit?
08:57 6. Was ist die Neolithisierung?
11:35 7. Wie endet die Steinzeit?
Literatur:
- Hermann Parzinger, Die Kinder des Prometheus, 2014
- Alice Roberts, Die Anfänge der Menschheit, 2018
- Siegmar von Schnurbein (Hg.), Altas der Vorgeschichte, 2009
- Jürgen Richter, Altsteinzeit, 2018
- Hermann Müller-Karpe, Grundzüge früher Menschheitsgeschichte, 1998
- Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie, Leipzig https://www.mpg.de/
neandertaler#:~:text=Die%20%C3%A4ltesten%20bekannten%20Neandertaler%20lebten,40.000%20starben%20die%20Neandertaler%20aus - https://www.mpg.de/21458955/0126-evan-homo-sapiens-erreichte-das-noerdliche-europa-schon-vor-45-150495-x#:~:text=Homo%20sapiens%20erreichte%20das%20n%C3%B6rdliche%20Europa%20vor%2047.500%20Jahren,Zeitraum%20Menschen%20die%20H%C3%B6hle%20bewohnten.
- https://www.mpg.de/forschung/homo-sapiens-neandertaler-vermischung-europa
- https://www.shh.mpg.de/742847/human-dispersals-africa
- https://www.shh.mpg.de/1021388/general-specialist-homo-sapiens
- Silvana Condemi / Francois Savatier, Der Neandertaler, unser Bruder, 2016
- Südtiroler Archäologiemuseum (https://www.iceman.it/de/)
- https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/menschenrassen/42123
- https://www.ardalpha.de/wissen/geschichte/urzeit/homo-sapiens-evolution-geschichte-moderner-mensch-102.html
- https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/iq-wissenschaft-und-forschung/mobilitaet-in-steinzeit-und-bronzezeit-wie-wanderschaft-den-fortschritt-bracht-100.html
- https://humanorigins.si.edu/evidence/human-fossils/species/homo-heidelbergensis
- https://www.gkr.uni-leipzig.de/fileadmin/Fakult%C3%A4t_GKR/Historisches_Seminar/Ur-_und_Fr%C3%BChgeschichte/Publikationen_Veit/Veit_Erfindung-der-Steinzeit_In-Steinwelten-2020.pdf
- https://idw-online.de/de/news765460
- https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2019/07/wer-waren-die-ersten-europaeer
Studien:
- Neandertaler stellen erste Knochenwaffen her: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1302730110
- Beweise für die Fasertechnologie der Neandertaler:
https://www.nature.com/articles/s41598-020-61839-w - Beweise für Neandertaler-Schmuck – Modifizierte Adlerkrallen:
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0119802 - Antike X-Chromosomen zeigen unterschiedliche Geschlechtszugehörigkeit in der neolithischen und bronzezeitlichen eurasischen Migration:
https://www.pnas.org/doi/abs/10.1073/pnas.1616392114 - Prähistorische Nutzung von Pfeil und Bogen in Europa:
https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.add4675
Die Steinzeit – vom Faustkeil bis Stonehenge | Terra X
Wir danken Prof. Sabine Gaudzinski-Windheuser der Universität Mainz für ihre hilfreichen Anmerkungen.