Zivilcourage im Nationalsozialismus
Zivilcourage im Nationalsozialismus
Ein verweigerter Hitler-Gruß, ein übermaltes Propaganda-Plakat – es gab Menschen, die sich im Kleinen den Nazis widersetzten. Was zeichnete ihren Widerstand aus und wie groß war er?
Die prominenten Namen sind bekannt: Sophie und Hans Scholl, Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Aber auch im Kleinen hatten Menschen den Mut, sich gegen das NS-Regime aufzulehnen. Polizisten schmuggelten Regimegegner ins Ausland, Lehrkräfte verboten den Aufzug einer Hakenkreuzfahne an ihrer Schule. Andere versteckten verfolgte Juden, oder sie wünschten Hitler öffentlich den Tod. Viele von ihnen durchlitten Schikanen und Schläge der Gestapo-Verhörer. Jetzt, 75 Jahre danach, beginnen Historiker, Ausmaß und Art des kleinen Widerstands im Alltag zu erforschen.Von Birgit Bernard und Michael Kuhlmann.
Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/zivilcourage
Zivilcourage im Nationalsozialismus | SWR2 Audiopodcast