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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 8 Monaten
Tierschützer im Einsatz für Straßenkatzen

Streunende Katzen sind nach Angaben von Tierschützern zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme geworden. Die unzähligen Straßenkatzen sind oft krank, unterernährt und vermehren sich unkontrolliert. Ein Grund für Tierschützer in Niedersachsen, zu handeln.

Doris Hein vom Tierheim in Hannover hat wieder einen Anruf bekommen: In der Nähe einer Kleingartenkolonie in Hannover sollen zwei herrenlose Katzen herumlaufen. Doris Hein versucht, die Katzen einzufangen. Keine leichte Aufgabe, denn die Tiere sind sehr scheu. Gelingt die Fangaktion, wird Tierärztin Dr. Sylvie Bauer sie im Tierheim kastrieren. Das sei das wirksamste Mittel gegen die unkontrollierte Vermehrung. Katzen sind bereits mit vier bis fünf Monaten geschlechtsreif und können jedes Jahr zwei bis drei Würfe mit mindestens drei Jungen großziehen.

Auch Kristina Vietor-Kienke vom Verein Göttinger Katzenschutz kämpft gegen das Leid der Streunerkatzen. Der Verein betreut Futterstellen in der ganzen Region und versucht, Tieren ein neues Zuhause zu vermitteln. Doch nicht nur die Katzen leiden: Die hohe Zahl hungriger Katzen wird auch zunehmend zu einem Problem für kleine Wildtiere, insbesondere Vögel. In stadtnahen Gebieten ist die Gefahr besonders groß, weiß auch Hannovers Stadtjäger Heinz Pyka.

„Die Nordreportage“ begleitet Tierschützerinnen und Tierschützer bei ihrem täglichen Einsatz für frei laufende Katzen und zeigt, welche Probleme durch Streuner entstehen können.

Tierschützer im Einsatz für Straßenkatzen | Die Nordreportage | NDR Doku