PiS mit antideutscher Rhetorik: „Polen wird an Deutschland ausverkauft“

PiS mit antideutscher Rhetorik: „Polen wird an Deutschland ausverkauft“

Vor der Parlamentswahl in Polen am 15. Oktober setzt die regierende Partei PiS („Recht und Gerechtigkeit“) im Wahlkampf auch auf antideutsche Töne. Der amtierende Regierungschef Mateusz Morawiecki und PiS-Parteichef Jaroslaw Kaczynski zeichnen ein Feindbild, in dem Polen in Zukunft von Berlin und Brüssel regiert wird und nur noch wenig selbst entscheiden kann. Zudem liege Deutschland in vielen Fragen der europäischen Politik falsch. Solche Behauptungen zielen vor allem auf den liberalen Oppositionsführer Donald Tusk – ehemals Präsident des Europäischen Rates. Wie wirkt sich all das auf die Wahl und auf die künftige Rolle Polens in der EU aus? Einschätzungen von Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stellvertretende Direktorin am Deutschen Polen-Institut in Darmstadt.

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