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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 2 Monaten
Nachhaltige Bauweisen | Baumeister des Tierreichs

Tierische Baukunst ist immer perfekt in ihre Umgebung eingepasst und steht in wechselseitigem Nutzen mit der Natur. Welche Parallelen finden sich zu menschlichen Bauweisen? Und wie zeigen Tiere, dass es möglich ist, im Einklang mit der Natur zu leben?

Städtebau ist Menschensache, könnte man meinen. Dabei waren zahlreiche Tiergemeinschaften schon lange vor uns in der Lage, durch kollektive Organisation und Arbeitsaufteilung Infrastrukturen zu errichten, die in ihrer Komplexität unseren Städten in nichts nachstehen. Allerdings ist die tierische Baukunst immer perfekt in ihre Umgebung eingepasst und steht im wechselseitigen Nutzen mit der Natur, anstatt sie auszubluten. Man findet im Tierreich das Äquivalent menschlicher Einfamilienhaussiedlungen, sozialer Wohnanlagen oder gar großer Metropolen.
In dieser Folge stellen vier dieser tierischen Architekten ihr Können unter Beweis. Sie leben in sehr unterschiedlichen Biotopen und ihre Bauten müssen jeweils andere und immer höhere Ansprüche erfüllen. Die Tiere zeigen, dass es möglich ist, im Einklang mit der Natur zu leben. Den Anfang macht die Grundel in ihrer Residenz am Rande des Korallenriffs. Weiter geht es mit dem Siedelweber, der als Koloniebrüter riesige Gemeinschaftsnester in den Baumwipfeln der Kalahari baut, dann geht es hinab ins unterirdische Reich des Nacktmulls und schließlich in die weitverzweigte Stadt der Blattschneiderameise. Sie alle haben mit ganz unterschiedlichen Widrigkeiten zu kämpfen, und doch schaffen sie es, trotz hoher Bevölkerungsdichte nachhaltige Siedlungen zu bauen und sie im Einklang mit der Natur zu bewohnen.

Nachhaltige Bauweisen | Baumeister des Tierreichs | ARTE Family
Dokureihe, Regie: Lucas Allain und Geoffroy de La Tullaye (F 2021, 53 Min)