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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 1 Jahr
Flaggenmarsch in Jerusalem: Eskalation durch Nationalistisch-Religiöse?

ARD-Korrespondent Christian Limpert hat für seine Doku Menschen aus Israel begleitet an Orten, die für sie nicht ohne Risiko sind, so auch für die 17-jährige Eshdad, ein jüdische Siedlerin. Sie lebt in einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Auch sie will an der Feier zum jährlichen Jerusalem-Tag teilnehmen. Mit einem Flaggenmarsch feiern dann tausende Nationalist:innen, ausgestattet mit den Flaggen Israels, die Eroberung Ost-Jerusalems im Sechstagekrieg 1967. Erst danach hatte der Staat Israel wieder Kontrolle über den Tempelberg und die Klagemauer. Der Flaggenmarsch führt auch durch das arabische Viertel der Altstadt, was Palästinenser:innen als Provokation empfinden. Angst vor Gewalt durch Attentäter:innen oder Raketen aus dem Gaza-Streifen hat das Mädchen nicht: „Wir wissen: Gott behütet uns und die Armee schützt uns. Alles ist gut“, sagt sie. Wird der Jerusalem-Tag friedlich bleiben?

Flaggenmarsch in Jerusalem: Eskalation durch Nationalistisch-Religiöse? | Weltspiegel Doku

Autoren: Christian Limpert und Andreas Neukam
Reporter im On: Christian Limpert
Redaktion: Susanne Glass
Kamera: Ralf Hahmann, Noel Chojnacki, Johann Fischer, Liel Simon
Ton: Moshe Lubliner, Johann Fischer
Schnitt: Gaspard Gillery