Der Sinn der Zwecklosigkeit
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Der Sinn der Zwecklosigkeit
Wozu das alles? Wozu sind Zecken, Liebeskummer oder Hunger gut? Und wozu überhaupt dieses Video? Vielleicht müssen wir uns von dieser Frage lösen und uns vielmehr der reinen Zwecklosigkeit zuwenden. Das Überwinden von Zweck-orientiertem Denken erfordert auch ein Lösen von einer 2500 Jahre währenden aristotelischen Denktradition. Eine große Aufgabe also, aber es lohnt sich. Denn wenn wir die Idee des Zwecks aufgeben, erfahren wir die Quelle dessen, was wir letztendlich Sinn nennen.
Weiterführende Links und Quellen:
- Ludwig Wittgenstein: Tagebücher 1914–1916
- Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Die Brüder Karamasow, 1880
- Michael Hampe: Wozu, 2024
- Aristoteles: Physik, 347 v. Chr.
- Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften, 1930
Der Sinn der Zwecklosigkeit | Gert Scobel