Gen Z: Kein Bock auf Arbeit & Hustle Culture?
Gen Z: Kein Bock auf Arbeit & Hustle Culture?
Ist die Gen Z faul und denkt nur an Self-Care statt Arbeit? Dieser Ruf eilt der Generation zumindest voraus. Besonders, weil in den nächsten Jahren zahlreiche Boomer in Rente gehen, blicken einige besorgt auf die zu schließende Lücke und werfen der Gen Z vor, zu viel zu fordern und zu wenig zu leisten, vor allem für die Wirtschaft. Aber ist man gleich faul, wenn man nicht bereit ist, sich der “Hustle-Culture” zu beugen und mehr auf Achtsamkeit und Bedürfnisse zu achten? Und definiert sich Fleiß nur über Lohnarbeit?
Celine ist Millenial und CEO eines Social-Media-Unternehmens. Bei Bewerbungsgesprächen mit potenziellen Mitarbeiter*innen ginge laut ihr zu oft um vier Tage-Woche und Home-Office und zu wenig um die Begeisterung, richtig mit anzupacken. Sie selbst arbeite bis zu 16 Stunden am Tag und sagt gerade junge Leute sollten bis an ihre Grenze gehen, wenn es um Leistung geht.
Sybille sieht das anders. Sie ist selbst der Gen Z angehörig und arbeitet als Gewerkschafterin. Sie stellt infrage, ob es für Arbeitnehmer*innen lohnt sich aufzuopfern oder das nur den Arbeitgeber*innen zugutekommt. Dabei verweist sie auf die Boomer, die eine zu geringe Rente trotz jahrzehntelanger Arbeit kassieren werden.
Bei „Sag’s mir“ wagen wir das Experiment: Können sich zwei Menschen mit einer so unterschiedlichen Einstellung wirklich näherkommen?
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