Ankunft Heimat – der Hauptbahnhof in Dresden
Ankunft Heimat – der Hauptbahnhof in Dresden
Der Dresdner Hauptbahnhof – als moderne Kathedrale des Verkehrs - wurde er zu einem Ort, von dem aus Neuankommende eine Heimat fanden, andere durch die Judenverfolgung im Dritten Reich gezwungen wurden, sie zu verlassen und manche zu ihr zurückkehrten. Im Spiegel der Tragödien zweier Weltkriege, von lebensbedrohlichen Naturkatastrophen und der Friedlichen Revolution der DDR, kreuzen sich an diesem Ort unterschiedlichste Schicksale und Hoffnungen.
Seit mehr als 125 Jahren ist die Ankunftshalle ein Ort, von dem aus Menschen eine Heimat suchen. Erst kommen sie aus Schlesien, später sind es Flüchtlinge aus dem Osten des Deutschen Reichs. Andere haben sie hier längst gefunden und werden sie auf dramatische Weise verlieren. Im Februar 1945 soll die Jüdin Henny Brenner mit ihrer Familie ins Konzentrationslager deportiert werden.
Später in der DDR bringt der legendäre Tourex die Menschen an den bulgarische Sonnenstand. Doch im Oktober 1989 ist damit Schluss.
Ankunft Heimat – der Hauptbahnhof in Dresden | MDR DOK
Ein Film von Galina Breitkreuz