Adlerjagd: Unterwegs in der Mongolei
Adlerjagd: Unterwegs in der Mongolei
Adlerjagd ist Männer-Sache? Nicht für die 15-jährige Aibota aus der Mongolei. Die alte Tradition hat sie in den Bann gezogen: „Ja, ich bin verliebt in diese Steinadler“. Doch ihr Onkel will sie nicht unterstützen. Es sei falsch, Mädchen als Adlerjägerinnen auszubilden. Weil Aibota dennoch ihren Traum verfolgt und mit Adlern jagt, wird sie in der Schule von Jungs geärgert – doch die besiegt sie im Armdrücken.
Der Gegenwind kann Aibota nicht stoppen. Sie trainiert, denn bei der Adlerjagd muss sie mit einem acht Kilo schweren Vogel auf dem Arm einhändig reiten, verschiedene Techniken lernen und das Vertrauen des Vogels gewinnen – das dauert Jahre. Sie nimmt auch an Wettkämpfen teil, um sich mit den besten Adlerjägern der Region zu messen. Auf dem Adler-Jäger-Festival gewinnt sie ein Preisgeld – doch viel wichtiger – auch den Respekt einiger Jäger.
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