Warum die Putsch-Regierung Nigers ein Migrationsgesetz außer Kraft setzt
227
Warum die Putsch-Regierung Nigers ein Migrationsgesetz außer Kraft setzt
Durch den westafrikanischen Staat Niger führt eine Haupt-Migrationsroute Richtung Mittelmeer. Schleuser und Menschenschmuggler haben dort jetzt noch mehr Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Denn das Gesetz, das ihr Geschäft seit 2015 verbietet, wurde außer Kraft gesetzt.
Der nigrische Übergangspräsident General Abdourahmane Tchiani unternahm diesen Schritt 4 Monate nach dem Putsch gegen die Regierung des gewählten Präsidenten Bazoum.
Angeblich zielt Tchiani darauf, die Europäische Union unter Druck zu setzen. Die EU hatte sich lange für das Gesetz stark gemacht und zuletzt die Freilassung der Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten gefordert.
Warum die Putsch-Regierung Nigers ein Migrationsgesetz außer Kraft setzt | DW News