Vergewaltigung: Indien lässt Opfer im Stich
Vergewaltigung: Indien lässt Opfer im Stich
In indischen Großstädten wie Kalkutta protestieren Massen gegen sexuelle Gewalt, während in ländlichen Regionen Vergewaltigungen vertuscht werden.
Opferfamilien erwarten Gerechtigkeit, werden aber bedroht. Strafverfolgung und Justiz arbeiten schleppend, Täter werden durch Gleichgültigkeit, das Kastensystem und Machtpolitik geschützt. Gesetze, die zum Schutz gedacht sind, bieten den Opfern kaum Erleichterung oder Empathie. Tausende Mädchen leben nicht nur mit dem Trauma des Opfers, sie werden selbst beschuldigt. Doch es tut sich etwas: Initiativen brechen mit Schulkampagnen und Straßentheater das Schweigen. DW-Reporterin Akanksha Saxena schildert sowohl die Situation der Opfer als auch den Kampf um Gerechtigkeit.
00:00 Intro
00:54 Vergewaltigung einer Sechsjährigen
03:24 Bestrafung der Täter
05:06 Vertuschung statt Verfolgung
06:16 Ächtung der Opfer
07:00 Reaktion der Politik
07:55 Vergewaltiger vor Gericht
09:33 Aktivisten klären auf
Vergewaltigung: Indien lässt Opfer im Stich | DW Reporter