Triumph der Technik im alten Rom
Triumph der Technik im alten Rom
Roms Legionäre – ihre militärische Disziplin macht sie zu menschlichen Panzern. Doch sind es allein ihre militärischen Fähigkeiten, die Cäsar den Sieg über Gallien einbringen? Oder sind es ihre handwerklichen Fähigkeiten? Katapulte, Skorpion-Geschütze, Belagerungsringe mit verminten Todesstreifen – das alles sind Militärtechniken, die Cäsar auf seinem Eroberungsfeldzug gegen die zähen Gallier ins Feld führt. Sie erfordern technologische Expertise und eine hocheffiziente Organisation der anpackenden Soldaten. War das die eigentliche Superkraft der Römer? Welche Rolle spielten die Handwerkskünste der Legionäre für die Erfolgsgeschichte des Römischen Reichs?
Die komplexe Wartung des Arsenals an Artillerie erforderte viel Übung und Erfahrung. Der routinierte Bau von Befestigungsanlagen schützte zudem die lagernden Legionen vor Gegenangriffen. Sie ermöglichten es bei der entscheidenden Belagerung der gallischen Stadt Alesia, einem zahlenmäßig weit überlegenen Feind standzuhalten und zu siegen. Nach der Eroberung Galliens garantierte der Bau wetterfester Steinstraßen und moderner Schiffe sowohl schnelle Truppenbewegungen durch die Provinzen, als auch deren Versorgung mit Nachschub. So konnte die Kontrolle über das eroberte Gebiet erhalten und seine Einbindung ins Imperium durch schnelle Kommunikation und Handel erleichtert werden.
Triumph der Technik im alten Rom | Terra X
Autor: Patrick Jütte
Schnitt: Daniel Jonas
00:00 Intro
00:53 Das antike Hagelfeuer
04:21 Verminte Todesstreifen
10:11 Römisches Verkehrsnetz
Credit: Wikimedia Commons (Adrian Michael / Prosopee / Kritzolina / Dantla / CHIRIBEJE / José Luis Filpo Cabana), Richard Wicklein (Römerschiffe in Aktion).