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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 7 Monaten
Super-GAU von Tschernobyl: Lügen und Vertuschung

Am 26. April 1986 explodiert in Tschernobyl ein Reaktor. Es ist bis heute die größte Atomkatastrophe der Welt.

Die Wucht der Explosion hat den sowjetischen RBMK-Superreaktor komplett zerstört, die Bodenplatte wurde aus der Verankerung gerissen. Die Folge: Über 200 Tonnen Uran-Brennstoff und mehr als 1800 Tonnen weißglühenden Grafits wurden freigelegt. Durch die Hitze steigen radioaktive Partikel in den Himmel. Am Morgen nach der Explosion erhält Sowjetführer Michail Gorbatschow eine geheime Mitteilung über die Explosion im Atomkraftwerk Tschernobyl. Doch die Regierung schweigt zunächst.

Selbst als tödliche Strahlungsdosen an der Unglücksstelle gemessen werden, wird die Bevölkerung noch nicht informiert. Erst als die Gefahr droht, dass der Reaktor ein weiteres Mal explodieren könnte und Experten nachdrücklich eine Evakuierung der Stadt Pripyat fordern, gibt die sowjetische Regierung nach. Einen Tag nach der Katastrophe müssen rund 45.000 Menschen die Stadt verlassen.

Erst drei Tage nach der Katastrophe gibt die sowjetische Nachrichtenagentur TASS eine Meldung über den Unfall im Atomkraftwerk Tschernobyl heraus und informiert so den Rest der Welt.

Super-GAU von Tschernobyl: Lügen und Vertuschung | ZDFinfo Doku
Ein Film von Dirk Schneider und Ariane Riecker

00:00 Intro
03:07 Radioaktive Verseuchung
12:08 Unruhe am Mittag
18:16 Regierungsvertreter
24:29 Evakuierung
27:06 Ausmaß der Katastrophe
33:17 Hilfe für Strahlenopfer
38:09 Suche nach Schuldigen