Schrottsammler und Recycler: Schätze im Elektroschrott
Schrottsammler und Recycler: Schätze im Elektroschrott
Der Berg aus Elektroschrott wird in Deutschland und weltweit immer größer – er wächst schneller als wohl jede andere Form von Abfall. Der Grund: Immer mehr Elektrogeräte kommen auf den Markt, die oft nur eine kurze Lebensdauer haben. Dabei stecken in alten Handys, Bügeleisen und Mikrowellen viele wertvolle Rohstoffe.
Ein Unternehmen in Goslar zählt zu den modernsten und größten Recyclinganlagen Europas für Elektroschrott. Bis zu 80.000 Tonnen pro Jahr werden hier in Einzelteile zerlegt, zerkleinert und sortiert, teilweise per Hand. Rund 35 verschiedene Stoffe bzw. Fraktionen gewinnt das Unternehmen aus dem Schrott und verkauft sie an Betriebe, die sie weiterverarbeiten. Darunter auch Zink, ein sehr vielseitiges Metall, das sowohl in der Industrie als Korrosionsschutz zum Beispiel bei Leitplanken verwendet wird als auch in der Kosmetik- oder Pharmaindustrie. Ein Harzer Unternehmen stellt als eines von nur wenigen in Europa mit einem speziellen Verfahren Zinkoxid aus Elektroschrott her. Zinkoxid landet am Ende zum Beispiel in einer Zinksalbe oder Tagescreme.
„Die Nordreportage“ taucht in den Recyclingprozess von Elektroschrott ein und begleitet Schrottsammler und Recycler, die versuchen, so viele Rohstoffschätze wie möglich aus alten Handys, Notebooks und Co. zu bergen.
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