phoenix persönlich: NATO-Expertin Stefanie Babst zu Gast bei Alexander Kähler
phoenix persönlich: NATO-Expertin Stefanie Babst zu Gast bei Alexander Kähler
„Wir wollen, dass die Ukraine militärisch siegt, und wir wollen langfristig dieses Putin-Regime zurückdrängen.“ Die Benennung dieses strategischen Ziels wünscht sich die ehemalige NATO-Chefstrategin Stefanie Babst von Bundeskanzler Olaf Scholz oder auch anderen Kabinettsmitgliedern. „Das würde uns auch sehr viel mehr Glaubwürdigkeit und Respekt bei unseren Bündnispartnern einbringen, denn Deutschlands fatale Russland-Politik hat natürlich auch ein stückweit Glaubwürdigkeit gekostet.“
Stefanie Babst, die heute als strategische Beraterin und Publizistin arbeitet, kritisiert, dass die Unterstützung für die Ukraine nicht ausreiche, damit sie militärisch siegen könne: „Wenn ich auf die vergangenen 16 Monate schaue, dann würde ich sagen, wir haben bislang der Ukraine so viel gegeben, dass sie überleben kann, dass sie als Staat nicht zusammenbricht, wirtschaftlich, sozial und natürlich auch militärisch. Aber wir geben ihr immer noch zu wenig, damit sie siegen kann. Und natürlich muss sie versuchen, den Aggressor aus dem Land zu werfen, natürlich muss sie versuchen, die Gebiete, die von Russland besetzt worden sind, zu befreien.“
In der Sendung „phoenix persönlich“ spricht Alexander Kähler mit der ehemaligen NATO-Chefstrategin Stefanie Babst über die deutsche Unterstützung für die Ukraine, darüber, warum sie sich einen „neuen Churchill“ als nächsten NATO-Generalsekretär wünscht und über die hybride Kriegsführung Russlands.
Stefanie Babst erklärt, sie sei nicht bereit zu tolerieren, dass ein „verrückter, kleptokratischer Ex-KGB- Mensch meint, er muss dieses Europa, was wir ja auch gemeinsam entwickelt und geschaffen haben, auf den Kopf stellen und Menschen vernichten, weil sie einer anderen kulturellen Identität angehören und er seine revanchistischen Träume durchleben will.“
phoenix persönlich: NATO-Expertin Stefanie Babst zu Gast bei Alexander Kähler