Mit der Fregatte „Hamburg“ über die Nordsee
Mit der Fregatte „Hamburg“ über die Nordsee
Nordsee 2024: Auf der Brücke der Fregatte „Hamburg“ herrscht höchste Konzentration. Das Schießen mit dem Bordgeschütz steht unmittelbar bevor. Der Ablauf wird „Goldhammer“ genannt.
Die Fregatte ist auf dem Weg von Wilhelmshaven nach Plymouth. In England wird die 221-köpfige Besatzung in den kommenden Wochen für NATO-Einsätze und Missionen ausgebildet. Schon auf der Überfahrt trainieren sie, u.a. den scharfen Schuss.
Fregattenkapitän Andreas Schmidt ist Kommandant der „Hamburg“ und erteilt die Feuererlaubnis. Die Übungsmunition soll in knapp fünf Kilometern Entfernung ihr Ziel treffen, in diesem Fall einen vorher festgelegten Punkt in der Nordsee.
Das Alarmschießen dient der Vorbereitung auf das GOST, dem German Operational Sea Training. Das GOST ist die finale Ausbildungsstufe, bevor Kriegsschiffe und Besatzungen in Einsätze gehen. Für die Soldatinnen und Soldaten der Fregatte „Hamburg“ folgen nach dem Einlaufen in Plymouth fünf Wochen Ausbildung. Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) soll die Fregatte „Hamburg“ in der zweiten Jahreshälfte im Roten Meer eingesetzt werden, um Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Milizen im Jemen zu schützen.
„Die Nordreportage“ begleitet die Crew auf der Fahrt von Niedersachsen nach Südengland, unter anderem bei einer Mann-über-Bord-Übung bei starkem Seegang und bei der Fahrt durch die gefährlichen Strömungen vor Plymouth.
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