Kolumbien – zwischen Krieg und Frieden
Kolumbien – zwischen Krieg und Frieden
7 Jahren ist es jetzt her: Die Regierung von Kolumbien und die FARC-Guerilla unterzeichneten einen Friedensvertrag – nachdem das Land mehr als fünf Jahrzehnte lang einen bewaffneten Konflikt durchleben musste. Was hat sich seit dem Friedensvertrag getan? Er herrscht immer noch Gewalt, viele Menschen in Kolumbien sprechen immer noch vom Krieg. In vielen Regionen haben immer noch Guerillas, Paramilitärs oder Drogenmafias das Sagen. Und noch immer werden Kinder als Soldatinnen und Soldaten von Rebellen oder paramilitärischen Gruppen rekrutiert – mit dem Versprechen auf eine bessere Zukunft. ARD-Korrespondentin Marie-Kristin Boese erzählt Moderatorin Fumiko Lipp von ihrem Besuch in einem Dorf, in dem die FARC ihre Präsenz deutlich wissen lässt, in dem die indigene Bevölkerung versucht sich selbst zu schützen. Über die schwierige Aufgaben des Friedensprozesses spricht Stefan Peters, Professor und Direktor des deutsch-kolumbianischen Instituto CAPAZ mit Sitz in Bogotá.
Kolumbien – zwischen Krieg und Frieden | Weltspiegel Podcast
Moderation: Fumiko Lipp
Redaktion: Nils Kopp, Bernd Niebrügge, Judith Schacht
Redaktionsschluss: 29.09.2023