Jagoda Marinić trifft Oda Jaune | Das Buch meines Lebens
Jagoda Marinić trifft Oda Jaune | Das Buch meines Lebens
Oda Jaune ist eine der faszinierendsten Künstlerinnen der europäischen Kunst. Die Bildwelten von Hieronymus Bosch haben sie sehr früh gefesselt und so mag es nicht verwundern, dass sie besonders bildreiche Bücher zu ihren persönlichen Schätzen zählt. Jagoda Marinic nimmt im Gespräch diese fantastische Welt auf und spricht mit ihr über die vielen Bücher, die die Künstlerin bisher begleitet haben.
Mit Ausstellungen wie „Miss Understand“ (2024) und „Wonderlust“ (2022) eroberte Oda Jaune im Sturm die Kunstwelt von New York und Paris. Für viele war sie jahrelang vor allem die schöne, geheimnisvolle Witwe des Großkünstlers Jörg Immendorff. Nach seinem Tod machte sie 2008 Paris zu ihrer neuen Heimat und dem Ort eines Neuanfangs. Aufgewachsen ist sie als Susan Michaela Danowska in Bulgarien in einer Künstlerfamilie, kam als Jugendliche nach Heidelberg und studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf. Ihre Bilder führen in eine Welt mit traumartigen Figuren. Sie erforschen die Tiefen des Unbewussten, erzählen von Abgründen und von Poesie, von Zärtlichkeit und Gewalt, manchmal erotisch und oft humorvoll. Eine leise Frau mit monströser Kunst.
Die Bücher, die Oda Jaune bisher geprägt haben:
- Gabriel Garcia Márquez: 100 Jahre Einsamkeit
- Wilhelm Fraenger: Bosch
- Gottfried Bammes: Der nackte Mensch
- Max Ernst: Une semaine de bonté
- Carolyn Christov-Bakargiev, Roman Buxbaum, Nick Cave, Richard Prince and Brian Wallis: Miroslav Tichy
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