Armee der Zukunft: Drohnen und autonome Waffen
Armee der Zukunft: Drohnen und autonome Waffen
Sie sind intelligenter, autonomer und tödlicher als je zuvor – die neuen Kampfdrohnen kommen seit dem Afghanistankrieg systematisch zum Einsatz. Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine werden sie in Schwärmen abgeschossen. Auch in Nahost sind militärische Drohnen Teil des Kriegsgeschehens. Sind autonome Waffen die Armee der Zukunft?
Unbemannte, mit Sprengstoff gerüstete Flugobjekte sind dank künstlicher Intelligenz hoch entwickelt. Sie können ihre Ziele autonom ansteuern und eine Zeit lang in der Luft bleiben, bis Soldaten ihnen per Fernsteuerung das Kommando zur Detonation geben. Zudem sind sie handlich, vergleichsweise günstig und präzise.
Sowohl Supermächte wie die USA als auch kleinere Staaten wie die Ukraine, Armenien und Aserbaidschan rüsten immer schneller auf und bilden immer mehr Drohnenpiloten aus. Für Rüstungskonzerne ist das ein lukratives Geschäft: Marktforscher prognostizieren, dass der Umsatz mit militärischen Drohnen weltweit in den kommenden Jahren auf etwa 30 Milliarden US-Dollar steigen könnte.
Experten beobachten diese Entwicklung mit Sorge: Wie autonom dürfen Waffen sein und werden in Zukunft Algorithmen über Leben und Tod entscheiden? Welchen Einfluss haben Kampfdrohnen auf die Kriegsführung der Zukunft?
Armee der Zukunft: Drohnen und autonome Waffen | ZDFinfo Doku
Ein Film von Andrea Hauner