Wie Kalikokrebse die Artenvielfalt bedrohen – die invasive Gefahr
Wie Kalikokrebse die Artenvielfalt bedrohen – die invasive Gefahr
Sie fressen und vermehren sich im Rekordtempo – vor allem entlang des Oberrheins. Die eingewanderten Kalikokrebse bedrohen die Artenvielfalt. Die letzten Rückzugsgebiete von Amphibien sind am Oberrhein in Gefahr. Wir gehen auf Spurensuche, treffen in nur einem Tümpel auf Zehntausende von Krebsen und fragen uns: Kann die invasive Krebsart noch gestoppt werden?
Fakt ist: Die Krebse können ganze Biotope leerfressen. Millionen von Euro sind bei einem Wiederansiedlungsprojekt von Sumpfschildkröten durch die Krebse zerstört worden. Wir treffen auf ein frustriertes Forschungsteam und einen Angler, der nicht einfach zuschauen möchte und möglichst viele der Krebse fängt und isst. Doch ist das eine Lösung? Sollten in Zukunft vielleicht auch Biozide im Kampf gegen eingeschleppte Arten eingesetzt werden? Und wie sind die amerikanischen Krebse überhaupt zu uns gekommen?
Klar ist: Ganz verdrängen lassen sich die Krebse nicht mehr, doch kleine Biotope können aufwändig geschützt werden, zeigt ein Forschungsteam aus Karlsruhe. Es ist ein vor allem ein kleiner Hoffnungsschimmer für bedrohte Amphibienarten. Doch was können wir lernen? Wie müssen wir in Zukunft auf invasive Arten reagieren? Die Doku zeigt, wie viel nur eine invasive Art zerstören kann.
Mehr Infos auf swr.de: https://www.swr.de/wissen/allesfresser-kalikokrebs-102.html
Wie Kalikokrebse die Artenvielfalt bedrohen – die invasive Gefahr | SWR Doku