Syrien: Die Kinder von Idleb
Syrien: Die Kinder von Idleb
Nach 9 Jahren Bürgerkrieg mit 500 000 Toten ist die Region Idlib der letzte Hort des Widerstands gegen den Diktator Assad, nun umzingelt von den Truppen des Regimes und seines russischen Verbündeten. Humanitäre Hilfe kommt kaum mehr durch, die Menschen hungern, und nun bedroht sie auch noch die Corona Pandemie.
In ihrer Not schicken viele Familien ihre Kinder arbeiten, um wenigstens das Minimum zum Überleben kaufen zu können: Hamoudi wurde mit seinen 12 Jahren nun der Ernährer der Familie. Sein Vater sitzt wegen Widerstands gegen das Regime irgendwo im Gefängnis und seine Mutter sieht keinen anderen Ausweg mehr, als ihn und gelegentlich auch seinen 9jährigen Bruder Kamu zur Arbeit zu schicken, als Helfer in einer Autowerkstatt. Unsere syrischen Reporter zeigen, wie sie dort für einen Hungerlohn ausgebeutet werden, von Erwachsenen, die der Krieg zu unbarmherziger Härte erzogen hat.
Syrien: Die Kinder von Idleb | ARTE Reportage