Leben wir in Dunkelheit? Das sagen Bertolt Brecht und Hannah Arendt
Leben wir in Dunkelheit? Das sagen Bertolt Brecht und Hannah Arendt
Gert Scobel widmet sich diesmal den Herausforderungen und finsteren Aspekten unserer Zeit.
Aus dem Exil hatte sich Bert Brecht in seinem Gedicht mahnend „An die Nachgeborenen“ gewandt. Die Aufklärung, die einst eine Verheißung für eine bessere Zukunft war, hatte auch neue Dunkelheiten geschaffen, insbesondere in Bezug auf moralischen Fortschritt und Weisheit.
Anhand der Originalaufnahme von Brechts Rezitation seines Gedichtes schildert Gert Scobel, wie der Text heute wieder an Aktualität gewinnt. Doch auch wenn wir in finsteren Zeiten stecken, ist das nicht die Zeit, sich zu verkriechen! Die Welt hat ihre Probleme – deshalb sollten wir handeln.
Gert baut an dieser Stelle auf Hannah Arendt: „Indem wir handeln“, sagte sie, „können wir neue Anfänge setzen.“
Links und Quellen:
Bertolt Brecht: „An die Nachgeborenen“, 1939
Jorge Semprún: Was für ein schöner Sonntag!, 1980
Hannah Arendt: Denken ohne Geländer. Texte und Briefe, 2005
Kapitel:
0:00 Intro
00:35 I. Finstere Zeiten
02:02 II. Anzeichen
04:33 III. Furchtbare Nachrichten
06:59 IV. Das Versprechen der Aufklärung
10:12 V. Die Aufklärung erzeugt ihr eigenes Dunkel
14:19 VI. Zur Wirklichkeit erwachen
17:36 VII. Transformation
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