John F. Kennedy – guter oder schlechter Präsident?
John F. Kennedy – guter oder schlechter Präsident?
John Fitzgerald Kennedy gilt bis heute als einer der populärsten US-Präsidenten der Geschichte. Als junger und charismatischer Shootingstar verkörpert er Aufbruch und Zuversicht in einer Zeit des atomaren Wettrüstens und der Bürgerrechts-Unruhen. Aber wer war er wirklich? Fakt ist: In JFKs politischer Karriere lagen Licht und Schatten dicht beieinander.
Kennedys Präsidentschaftskampagne setzt bewusst auf seine Ausstrahlung und sein relativ jugendliches Alter von 43 Jahren. Doch Kennedy ist ein schwer kranker Mann und wäre wohl nicht sehr alt geworden. War der kranke Kennedy eigentlich dazu in der Lage, das Amt des US-Präsidenten auszuführen? Seine Außenpolitik ist zu Beginn eher unberechenbar. In seiner Antrittsrede signalisiert er, dass er für die Verteidigung des Westens sowohl bereit ist, bis zum Atomkrieg zu gehen, als auch zu verhandeln. Ist er Friedensbringer oder Kalter Krieger? Innenpolitisch umfasst sein Reformprogramm unter anderem Steuersenkungen, Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, Erhöhung des Mindestlohns, faire Bezahlung von Frauen und Wohnungsbau. Nur ein Teil der Ideen wird tatsächlich Gesetz. Das Versprechen des Aufbruchs konnte er also nur zum Teil einlösen. Und doch ist er von seinem Mythos auch 60 Jahre später kaum noch zu trennen.
John F. Kennedy – guter oder schlechter Präsident? | Terra X
Autor: Tillman Graach
0:00 Intro
0:34 JFKs Image
3:15 JFKs Krankheiten
5:38 Brennpunkte im Kalten Krieg
9:49 Konfrontation oder Entspannung?
12:59 Die „New Frontier“
14:54 JFK und die Bürgerrechte
18:45 Outro