Iran und Saudi-Arabien: ein schwieriges Verhältnis
Iran und Saudi-Arabien: ein schwieriges Verhältnis
Iran und Saudi-Arabien: In beiden Ländern herrscht eine verkappte Diktatur, die Religion nimmt eine zentrale Rolle in der Gesellschaft ein, Frauen werden unterdrückt und die Todesstrafe wird noch regelmäßig vollstreckt:
Die Differenzen zwischen Saudi-Arabien und Iran zeigen sich aber auch in ihren Allianzen, vor allem seit dem Krieg Israels gegen die Hamas.
Am Persischen Golf liegen sich zwei Anrainerstaaten genau gegenüber: auf der einen Seite der Iran, eine islamische Republik unter der Führung eines 85-jährigen Ajatollahs, Ali Chamenei, Erzfeind Israels, und mehrheitlich von schiitischen Muslimen bevölkert; auf der anderen Saudi-Arabien, eine Erbmonarchie unter der Führung eines 39-jährigen Kronprinzen Mohammed bin Salman mit einer schätzungsweise bis zu 90 Prozent sunnitischen Bevölkerung.
"Mit offenen Karten" widmet sich diesen beiden Ländern, deren Rivalität bereits seit mehreren Jahrzehnten das Kräfteverhältnis im Nahen Osten bestimmt. Dabei gibt es viele Gemeinsamkeiten: In beiden herrscht eine verkappte Diktatur, die Religion nimmt eine zentrale Rolle in der Gesellschaft ein, Frauen werden unterdrückt und die Todesstrafe wird noch regelmäßig vollstreckt.
Die Differenzen zwischen Riad und Teheran zeigen sich in ihren Allianzen, vor allem seit dem Krieg Israels gegen die Hamas. Auch die jüngste Wiederannäherung beider Staaten unter der Federführung Chinas reicht nicht aus, um die Differenzen zu überwinden, die vor allem einen weiteren Hauptakteur in der Region betreffen: Israel.
Iran und Saudi-Arabien: ein schwieriges Verhältnis | Mit offenen Karten | ARTE
Magazin (F 2024, 13 Min)