Gibt es den Traumjob?
Gibt es den Traumjob?
Ganz schön viel Lebenszeit geht für die Arbeit drauf. Umso wichtiger scheint es, dass man seinen Traumberuf findet. Aber woher weiß man, welcher Job einen wirklich glücklich macht? Und muss er das überhaupt – kann das persönliche Glück nicht auch woanders liegen?
Ronja von Rönne trifft Pinar Karabulut. Sie hat sich ihren Traum erfüllt und inszeniert auf den großen Theater- und Opernbühnen Deutschlands. Dafür ist sie ein Risiko eingegangen und hat ihr Glück in einem Berufsfeld versucht, in dem nur wenige den Durchbruch schaffen – und wirklich gut verdienen. Bei einer Probe spricht sie mit Ronja über das Glück ihres Berufs und die Steine, die ihr in den Weg gelegt wurden.
Friedemann Herold arbeitet als Konstrukteur in der Kernfusionsanlage Wendelstein 7-X an einer „künstlichen Sonne“ und damit an einem Menschheitstraum: unbegrenzte saubere Energie für alle. Aber er konstruiert nicht nur bei der Arbeit. Mit seiner Frau hat er ein verfallenes Herrenhaus samt riesigem Garten in ein Paradies verwandelt. Welches ist das größere Glück? Einen sinnstiftenden Job gefunden zu haben, inklusive Anerkennung und Selbstwirksamkeit? Oder den Traum abseits des Berufs zu leben?
Antworten darauf finden wir auch in den Wissenschaften: Die Philosophin Ruth Chang, die Psychologin Judith Mangelsdorf und die Soziologin Jutta Allmendinger geben Einblicke in die Forschung. Hintergründe liefern außerdem der Archäogenetiker Johannes Krause, der Wissenschaftsautor Avram Alpert sowie der Philosoph Harald Lemke.
Dokureihe, Regie: Thorsten Glotzmann und Maximilian Villwock (D 2023, 26 Min)
Gibt es den Traumjob? | unhappy – Ronja von Rönne | ARTE