Gegenoffensive vor Durchbruch? Oberst Reisner analysiert die ukrainische Strategie
Gegenoffensive vor Durchbruch? Oberst Reisner analysiert die ukrainische Strategie
Es gibt Kritik aus den USA an der Militärtaktik der Ukraine. Konkret geht es dabei um eine mögliche Falschverteilung der Truppen. Namentlich nicht genannte US-Militärs und andere Experten fordern in der „New York Times“, dass die Ukraine ihre Einheiten im Süden konzentrieren solle. Deshalb stocke der Vormarsch in Richtung Asowsches Meer bislang. Präsident Selenskyj wies die Kritik zurück.
Zuletzt vermeldete Kiew vermehrt Geländegewinne und Vorstöße an der Front. So seien Truppen in den Ort Robotyne in der Region Saporischschja eingedrungen. Derzeit seien sie damit beschäftigt, die Stellungen zu befestigen – stets unter russischem Beschuss.
Gleichzeitig meldet Kiew Kämpfe in den Regionen Charkiw und Donezk in der Ostukraine. Zwar sei es gelungen, russische Angriffe in Kupjansk im Nordosten der Ukraine abzuwehren, jedoch wird die Gegend rund um die Stadt evakuiert. Auch in der Stadt Awdijiwka im Osten seien russische Angriffe abgewehrt worden. Aktuell konzentrieren sich die Gefechte weiter auf den Süden und Osten des Landes.
Was ist der aktuelle Stand der ukrainischen Gegenoffensive? Welche militärische Tragweite haben die jüngsten Erfolgsmeldungen aus Kiew? Und wie ist die Situation der Menschen in Gebieten, die derzeit evakuiert werden? Bei ZDFheute live ordnet Oberst Markus Reisner die aktuelle Kriegslage ein. Außerdem berichtet ZDF-Reporterin Anne Brühl über die Eindrücke, die sie in Kupjansk gesammelt hat.
Gegenoffensive vor Durchbruch? Oberst Reisner analysiert die ukrainische Strategie | ZDFheute live