Fünf Jahre Corona: Bilanz der Pandemie

Fünf Jahre Corona: Bilanz der Pandemie

Im Januar 2020 meldete das Robert-Koch-Institut den ersten Corona-Fall in Deutschland – im März ging das Land in den Lockdown und SARS-CoV-2 in den folgenden Monaten um die Welt. Viele Monate wurde in Politik und Wissenschaft über den richtigen Umgang mit dem Virus gestritten und über die Maßnahmen diskutiert. Kontaktverbote, geschlossene Restaurants, abgesperrte Spielplätze - Kitas, Schulen und Universitäten dicht gemacht. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU sagte, am Ende werde man einander viel verzeihen müssen. Was war rückblickend gerechtfertigt, was unangemessen?

Viele fordern von der Bundesregierung, genau diese Fragen zu beantworten und eine politische Aufarbeitung der Covid-Jahre, von Bundespräsident Steinmeier über Virologen und Patientenschützer bis zu Philosophen. Im Fokus der Kritik stehen die Kommunikation und Beschlüsse der Regierung und die Folgen für die Gesellschaft – einerseits für die Wirtschaft, andererseits für die physische und psychische Gesundheit der Bürger. Nicht alles sei legitim gewesen, so der Vorwurf. Gesundheitsminister Karl Lauterbach erklärte jüngst, man habe nicht alles richtig gemacht, aber vieles gelernt. Für die nächste Pandemie sei man besser vorbereitet.

Hat die Politik sich mit den Fehlern der Corona-Zeit auseinandergesetzt? Was hätte anders laufen können oder müssen? Was sind die Lehren der vergangenen fünf Jahre und ist Deutschland tatsächlich für die nächste Pandemie gewappnet? Wie sollte mit Infektionsausbrüchen umgegangen werden? Darüber diskutiert Alica Jung bei ZDFheute live mit der ehemaligen Vorsitzenden des Ethikrats, Alena Buyx, und dem Virologen Klaus Stöhr.

00:00 Intro
02:20 Was ist während der Pandemie passiert?
17:40 So haben ZDF-Zuschauer die Maßnahmen wahrgenommen
23:18 Kritik an der Corona-Berichterstattung

Fünf Jahre Corona: Bilanz der Pandemie | ZDFheute live mit Ex-Ethikratsvorsitzender und Virologe