Einst Garnisionsstadt, jetzt Partymeile – die Dresdner Albertstadt
Einst Garnisionsstadt, jetzt Partymeile – die Dresdner Albertstadt
Die Dresdner Albertstadt war eine der größten geschlossenen Militärstädte Europas. Ab 1877 entsteht entlang einer Heerstraße eine Stadt für 20.000 Soldaten. Bis dahin ist das Gebiet zwischen Neustadt und der Dresdner Heide Jagdgebiet für den Adel. Die Stadt in der Stadt wird immer wieder durch Waffenproduzenten und Rüstungsbetriebe erweitert. Auch Prominente wie Graf von Stauffenberg oder KGB Agent Wladimir Putin sind hier zeitweise zu Hause.
In der DDR siedeln sich Industriebetriebe wie der VEB Starkstromanlagenbau an. Bis 1992 waren Sowjetsoldaten in der Albertstadt stationiert. Dann gingen nicht nur die Soldaten, auch viele Betriebe überlebten nicht, und das Gelände verfiel.
Nach dem Mauerfall stellen die Stadt Dresden, Land und Bund mehrere Millionen für die Revitalisierung bereit. Und der Plan, aus der ehemaligen Garnisonsstadt eine Wohn-, Dienstleistungs- und Kulturstadt zu entwickeln, geht auf. Der Film "Dresdner Albertstadt - wunderbar verwandelt" führt durch diese spektakuläre Transformation, begleitet von Ortschronisten, Investoren, Eventmachern und ehemaligen Soldaten.
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