Die NATO-Truppen – Afghanistan. Das verwundete Land (4/4)
Die NATO-Truppen – Afghanistan. Das verwundete Land (4/4)
11. September 2001: Als Folge des Terroranschlags auf die USA sieht sich Afghanistan erneut mit einem Krieg konfrontiert. Die US-Armee rückt ein, um die Taliban zu stürzen und Osama Bin Laden zu suchen. Später wiederholen die NATO-Truppen viele Fehler der Sowjets. In Afghanistan herrscht weiter Gewalt, und das Land wird zum Schauplatz unzähliger Selbstmordattentate.
Die letzte Episode der Serie beginnt am 11. September 2001. Als Folge des Terroranschlages auf New York müssen sich die Afghanen nun einem neuen Krieg stellen, denn die US-Armee rückt ein, um die Taliban zu stürzen und den Al-Kaida-Anführer Osama bin Laden zu stellen. Trotz allem begrüßen Millionen von Afghanen die ausländischen Truppen voller Hoffnung: Frauen ziehen die Burka aus, es finden freie Wahlen statt, Flüchtlinge kehren zurück und Milliarden von Dollar fließen in den Wiederaufbau. Doch Afghanistan gelingt es nicht, dem endlosen Kreislauf der Gewalt zu entkommen. Ehemalige Kriegsherren ziehen ins Parlament ein, diesmal mit dem Segen der Vereinigten Staaten. Andere, wie die Taliban-Führer, werden ausgeschlossen, was Anlass für einen erneuten Aufstand bietet. Die Korruption grassiert. Die NATO-Truppen wiederholen Fehler, die bereits den Sowjets passiert waren. Afghanistan bleibt in Gewalt gefangen und wird zum Schauplatz unzähliger Selbstmordattentate. Zu den Protagonisten dieser Episode gehören ein Mitglied der Taliban-Regierung, der US-General Stanley McChrystal und drei Frauen, die für die Hoffnung Afghanistans stehen, den Fluch der Gewalt endlich zu brechen.
Die NATO-Truppen – Afghanistan. Das verwundete Land (4/4) | ARTE
Dokureihe, Regie: Mayte Carrasco und Marcel Mettelsiefen (D 2019, 52 Min)