Der Rechtsextremist Sven Liebich – der Hass-Händler und der Staat
Der Rechtsextremist Sven Liebich – der Hass-Händler und der Staat
Ein Rechtsextremist, der seit Jahren Hass und Hetze verbreitet, im Netz und auf der Straße. Der aus dem Hass ein Geschäftsmodell gemacht hat und damit Geld verdient. Der immer wieder Menschen zur Zielscheibe macht: Politikerinnen und Politiker genauso wie Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren. Er attackiert sie verbal, verbreitet Fake-Zitate, löst eine Flut von Hass-Kommentaren im Netz aus. Der Verfassungsschutz warnt, der Mann habe das Potenzial, andere zu radikalisieren und aufzustacheln. Sein Name ist Sven Liebich. Dessen rechtsextreme Laufbahn reicht in die Neonazi-Szene der 90er Jahre zurück. Er war Führungskader von „Blood and Honour“.
Hunderte Ermittlungsverfahren hat es in den vergangenen Jahren gegen Liebich gegeben, doch bisher wurden die meisten eingestellt. Nur selten wurde er verurteilt, ist bis heute auf freiem Fuß. Die Betroffenen verlieren das Vertrauen in den Rechtsstaat. Sie kritisieren den Umgang der Staatsanwaltschaft Halle mit Strafanzeigen gegen Sven Liebich.
Der Rechtsextremist Sven Liebich – der Hass-Händler und der Staat
Aktuell steht Liebich wieder in Halle vor Gericht. Ein Film von Jana Merkel und Tim Schulz.