Arbeitslosigkeit – die neue alte Angst
Arbeitslosigkeit – die neue alte Angst
„Gerade in Thüringen werden 2025 die Arbeitslosenzahlen steigen“, so lautet die Prognose der Forscher der Bundesagentur für Arbeit. Das hänge u. a. mit der hohen Anzahl der Beschäftigten in der Automobilindustrie zusammen, erläutert Markus Behrens, der Chef der Bundesagentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen.
„Die Thüringer Wirtschaft braucht Unterstützung bei der Bewältigung der Wandlungsprozesse“, gesteht die Vizechefin des DGB Hessen-Thüringen, Renate Sternatz, ein. Ihr ist wichtig, dass die Finanzierung der Qualifizierungsprogramme für Arbeitnehmer geklärt wird. So fordert sie ein „Transformations-Kurzarbeitergeld“ flankiert von einem entsprechenden Landesprogramm.
Wenn Mario Voigt, der CDU-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag, Ministerpräsident werden sollte, dann will er keine staatlich finanzierten Qualifizierungs-Programme. Seine Analyse lautet: „Die deutsche Wirtschaft ist nicht mehr wettbewerbsfähig.“ Daher will er zuallererst die Rahmenbedingungen für die Unternehmen verbessern. Erste Amtshandlungen müssten Bürokratie-Abbau und verbilligte Energiepreise sein.
Was muss passieren, damit Arbeitslose schnell wieder einen neuen Job finden? Wer kann an welcher Stelle die richtigen Maßnahmen einleiten? Welche Zumutungen kommen auf die Arbeitslosen zu? Diese u. a. Fragen diskutieren interessierte Bürger mit:
- Dr. Mario Voigt, CDU-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag
- Renate Sternatz, Vizevorsitzende des DGB Hessen-Thüringen
- Markus Behrens, Chef der Bundesagentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen
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