Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Sanitäter in der Silvesternacht
Angriffe auf Polizei, Feuerwehr und Sanitäter in der Silvesternacht
In der Silvesternacht sind in mehreren deutschen Städten Einsatz- und Rettungskräfte bei ihrer Arbeit mit Böllern und Raketen angegriffen worden. Besonders viele Attacken erlebten Polizei, Feuerwehr und Sanitäter in Berlin. Allein in der Hauptstadt gab es mehr als 30 verletzte Einsatzkräfte und mehr als hundert Festnahmen. Die Polizei musste Feuerwehrleute beim Löschen von Bränden vor Angriffen schützen. Die Intensität der Übergriffe sei „mit den Vorjahren nicht zu vergleichen“, teilte die Berliner Polizei mit. Die Diskussion um Böllerverbote zu Silvester hat dadurch neuen Auftrieb bekommen.
Nach den Angriffen auf Einsatzkräfte zu Silvester hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine harte Reaktion von Justiz und Politik gefordert. Die Innenministerien müssten dafür sorgen, dass sich eine „solche Nacht“ nicht wiederhole, erklärte der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke. Auch der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands, Karl-Heinz Banse, sprach von einer neuen Dimension der Gewalt und forderte vom Staat ein hartes Durchgreifen.
Doch woher kommt die Gewalt gegen Helfer? Bei ZDFheute live erzählt der Berliner Feuerwehrmann Thomas Kirstein von seinen Erlebnissen aus der Silvesternacht. Außerdem spricht der Konflikt- und Gewaltforscher Prof. Andreas Zick von der Universität Bielefeld über die Beweggründe der Täter und mögliche Lösungsansätze für das Gewaltproblem.
00:00 Begrüßung
01:04 Gespräch mit Thomas Kirstein, Sprecher der Berliner Feuerwehr
08:44 Ereignisse der Berliner Silvesternacht
10:58 Gespräch mit Prof. Andreas Zick, Konflikt- und Gewaltforscher
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