Ukraine-Russland: Die Bedeutung der Krim | Mit offenen Karten
Ukraine-Russland: Die Bedeutung der Krim | Mit offenen Karten
Bevor die Krim Teil des russischen Kaiserreiches wurde, stand sie unter anderem unter römischer, griechischer, byzantinischer, mongolisch-tatarischer, genuesischer und osmanischer Herrschaft. Seit dem 18. Jahrhundert gehörte die Halbinsel im Laufe der Kriege und Regimewechsel mal zur Ukraine, mal zu Russland – ein Hin und Her, das ihr schließlich zum Verhängnis wurde.
Aufgrund ihrer zentralen Lage am Schwarzen Meer und ihres fast mediterranen Klimas weckte die Krim in der Geschichte immer wieder Begehrlichkeiten.
Streng genommen begann der russische Angriffskrieg 2014, als Wladimir Putin die Krim illegal annektierte. Die Halbinsel hat eine strategische Lage, denn sie ermöglicht die Kontrolle über das Asowsche Meer und bietet eine Öffnung zum Schwarzen Meer. Sie verfügt zudem über einen hohen symbolischen Wert: Für Moskau beweist sie wiedergefundene Stärke, für Kiew steht sie für eine erste Verletzung der Gebietshoheit im Vorfeld des massiven russischen Angriffskriegs 2022.
Ukraine-Russland: Die Bedeutung der Krim | Mit offenen Karten | ARTE
Magazin (F 2023, 12 Min)