Russischer Vormarsch im Donbass: So reagiert die Ukraine
Russischer Vormarsch im Donbass: So reagiert die Ukraine
Die ukrainische Armee rückt in Kursk weiter vor. Gleichzeitig verzeichnet Russland Erfolge im Donbass. Seit Monaten fällt ein Dorf nach dem anderen unter russische Besatzung. Das Hauptuiel soll Pokrowsk sein. Die Stadt ist als logistischer Knotenpunkt von entscheidender Bedeutung für die Versorgung der ukrainischen Defensive im Donbass. Nun gerät sie immer weiter unter Druck. Präsident Selenskyj bezeichnete die Situation in der Region als „extrem schwierig”.
Die russische Armee meldete heute die Einnahme der nur 15 Kilometer von Pokrowsk entfernten Ortschaft Mykolajiwka. Bald, so warnen auch ukrainische Behörden, könnten Moskaus Truppen in Pokrowsk selbst ankommen. Die rund 50.000 Bewohner der Region, darunter etwa 4.500 Kinder, sollen evakuiert werden. Die ukrainischen Soldaten sind auf einen harten Abwehrkampf um die Stadt eingestellt. Schon seit 2014 wurden um die Stadt Befestigungen aufgebaut. Laut Selenskyj soll die Verteidigung der Stadt weiter gestärkt werden.
Wie kann die Ukraine den russischen Angriff auf Pokrowsk abwehren? Welche Bedeutung hat die Stadt für den Krieg? Und welche Rolle spielt die weitergehende Offensive in Kursk? Darüber spricht Alica Jung bei ZDFheute live mit Militärexperte Gustav Gressel und ZDF-Reporter Henner Hebestreit, der in Pokrowsk war.
00:00 Intro und Begrüßung
01:40 Militärexperte Gustav Gressel über die Hintergründe der Kursk-Offensive und die Situation um Pokrowsk
10:42 ZDF-Reporter Henner Hebestreit berichtet aus der Ukraine über die Situation in Pokrowsk
16:08 Militärexperte Gustav Gressel über die Kampfverläufe im Donbass
Russischer Vormarsch im Donbass: So reagiert die Ukraine | Militärexperte Gressel bei ZDFheute live