Militärexperte zum „Mythos“ von Russlands Unbesiegbarkeit
Militärexperte zum „Mythos“ von Russlands Unbesiegbarkeit
Nach Russlands Einnahme der monatelang umkämpften Kleinstadt Awdijiwka wächst der Druck auf Kiew. Am vergangenen Wochenende hat sich die ukrainische Armee aus der seit Monaten hart umkämpften Stadt zurückgezogen. Neuen Medienberichten zufolge soll der Rückzug – entgegen bisheriger Aussagen – chaotisch verlaufen sein. Soldaten kritisieren, dass der Abzug schlecht organisiert gewesen sei.
Eine dichte Verteidigung gegen die russische Armee an der langen Frontlinie falle der Ukraine derzeit schwer, sagt Militärexperte Nico Lange im ZDFheute-Live-Interview. Doch es sei ein „Mythos“, dass Russland unendlich viele Soldaten habe und die Ukraine den Krieg nicht gewinnen könne, sagt Lange.
Zu der immer wieder geforderten Unterstützung der Ukraine mit Taurus-Marschflukörpern meint er: Das Waffensystem sei geeignet, „die russische Logistik zu blockieren, den russischen Nachschub aufzuhalten, die Kommunikation der Russen zu stören und das ganze russische System ins Wanken zu bringen.“
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