Tötung von Hisbollah- und Hamas-Führern: Die Lage in Nahost
Tötung von Hisbollah- und Hamas-Führern: Die Lage in Nahost
Innerhalb weniger Stunden sind zwei Führer von mit Israel verfeindeten Terrororganisationen durch Raketenangriffe getötet worden – in Beirut und in Teheran. Iranische Medien berichten, in der Nacht um 2.00 Uhr habe ein Geschoss ein Gebäude im Norden Teherans getroffen. Es diente offenbar auch als Residenz von Ismail Hanija, dem politischen Führer der Terrororganisation Hamas. Die Hamas teilte am Morgen mit, Hanija und mindestens einer seiner Leibwächter seien dabei getötet worden. Auch die iranischen Revolutionsgarden bestätigten den Tod Hanijas.
Am Dienstagabend (Ortszeit) kam es gegen 19:40 Uhr (Ortszeit) im Beiruter Stadtteil Haret Hreik, der als eine Hochburg der schiitischen Hisbollah-Miliz gilt, zu einer Explosion in einem Apartmentgebäude. Mehrere Stockwerke wurden dabei schwer beschädigt, auch ein benachbartes Gebäude wurde getroffen. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Unter den Toten ist offenbar auch der ranghohe Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr. Das teilte später der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant in einem seltenen Statement zu einem solchen Angriff mit.
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